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18.11.2022

Unsere Ideen für den Bezirk Korneuburg

LHStv. Franz Schnabl, Landesparteivorsitzender der SPÖ NÖ und Martin Peterl, Spitzenkandidat des Bezirks Korneuburg für die Landtagswahl stellen ihre Ideen für Niederösterreich und den Bezirk Korneuburg vor. Es gelte, das unmittelbare Wohn- und Arbeitsumfeld der NiederösterreicherInnen attraktiv zu gestalten und dafür zu sorgen, dass sowohl das Öffi-Angebot stimmt, als auch ausreichend Kassen-Ärzt*innen und vielfältige Pflegeformen im Alter zur Verfügung stehen, eine qualitativ hochstehende Bildungslandschaft und leistbarer Wohnraum, beschreibt LHStv. Franz Schnabl, SPÖ-Landesparteivorsitzender der SPÖ NÖ seinen Anspruch an ein aktives Land.


„Ich will soziale Politik für die 46.661 Frauen und 45.321 Männer im Bezirk Korneuburg“, sagt Martin Peterl: „Die Idylle des Weinviertels verliert für die Einwohner*innen seinen Reiz, wenn das letzte Geschäft im Ort schließen muss. Wenn es keinen Bäcker, Fleischhauer, keine Apotheke, keinen Hausarzt gibt. Wenn der Wirt zumacht, weil es keinen Nachfolger gibt. Unsere Gemeinden sterben aus, wenn wir nicht gegensteuern. Da helfen die schönen Worte der ÖVP nichts.“ Was müsse passieren, um diese Entwicklung zu stoppen? „Der öffentliche Nahverkehr muss weiter ausgebaut werden, Stichworte Taktverkürzung bei der S-Bahn nach Stockerau und mehr Zubringer zur Bahn. KMU brauchen Unterstützung, wenn sie ihre Arbeitsplätze in der Region belassen, die Einrichtung der Bauernläden (Direktvermarkter) muss unterstützt werden. Schnelles Internet muss endlich umgesetzt werden. Und es ist wichtig, dass die Gemeinden Freizeitangebote stellen – dafür müssen aber Land und Bund endlich aufwachen und der massiven Energiepreisteuerung gegensteuern: Sonst sperren Eislaufplätze eben nicht mehr auf und die Zukunft des Hallenbades in Korneuburg/Bisamberg ist alles andere als gesichert – weil die Gemeinden das durch die hohen Energiepreise nicht mehr stemmen können. Wenn man selbst mobil ist, ist alles machbar – wenn nicht, wird der Weg zur Arbeit, zum Einkaufen, zum Arzt oder in den Eissalon schwierig!“, sagt Martin Peterl: „Um sicherzustellen, dass die gut ausgebildeten, jungen Menschen nach ihrer Ausbildung in der Heimat wohnen bleiben, brauchen wir gut ausgebaute Öffis – und damit einhergehend eine maßgeschneiderte Kinderbetreuung und gute Schulen. Und natürlich auch einen Wohnbau, der nicht nur für Reiche gemacht wird, sondern auch für die Durchschnittsbürger*innen leistbar ist“, so StR Peterl.


Die SPÖ NÖ habe eine Vielzahl von Maßnahmen und PROgrammen eingebracht – neben dem KinderPROgramm mit den drei Gs „Ganztägig, ganzjährig, gratis“ (Anm.: https://noe.spoe.at/kinderprogramm), dem PflegePROgramm (Anm.: https://noe.spoe.at/pflegeprogramm) und zehn Maßnahmen im Gesundheitsbereich (Anm.: https://noe.spoe.at/themen/news-detail/das-zehn-punkte-programm-gegen-den-kassenaerztemangel) wird in Kürze auch noch ein WohnPROgramm für NÖ präsentiert – beschreibt Schnabl die intensive inhaltliche Arbeit der vergangenen fünf Jahre und fasst zusammen: „Die Niederösterreicher*innen und damit auch die Korneuburger*innen sollen eine erste Bildungseinrichtung im Leben eines Kindes – den Kindergarten – vorfinden, der ganztägig, ganzjährig, gratis ist. Die Landsleute sollen ihrer familiären Situation entsprechende Wohnungen vorfinden, die sie sich leisten können. Wohnortnahe, fair bezahlte Arbeitsplätze und öffentlicher Verkehr mit guter Anbindung sollen zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung stehen. Und es ist notwendig, die ärztliche Versorgung in den Regionen endlich anzugehen – eine regional ausgewogene Struktur, in der die E-Card wieder als ‚Zahlungsmittel‘ genügt und sich die Tür der Praxis nicht erst nach Einstecken der Kreditkarte öffnet. Zu guter Letzt hat die ältere Generation Anspruch auf eine wohnortnahe Ausgestaltung von Pflegeangeboten. Das ist unser Anspruch. So sind wir.“


Übrigens: Über aktuelle Themen aus Korneuburg spricht Stadtrat Martin Peterl auch in seinem Podcast „Red ma drüber“: „Red ma drüber“ auf Apple Podcasts und Spottify und allen gängigen Podcast-Plattformen.